Stadtklimagutachten Gütersloh
Das Stadtklimagutachten ist am 02.02.2024 in der Sitzung des Rates der Stadt Gütersloh in seiner aktualisierten Form als künftiges und verbindliches Instrument der städtebaulichen Rahmenplanung der Stadt Gütersloh beschlossen worden
.Es wird dargestellt, inwiefern der jeweilige bebaute Siedlungsraum als Wirkraum bzw. als Ort der Einwirkung der hitzebedingten Belastungen auf den Menschen nachts hinsichtlich des Index der Physiologisch Equivalenten Temperatur (PET) in seiner humanbioklimatischen Bedeutung als entweder „sehr ungünstig“, „ungünstig“, „mittel“, „günstig“ oder „sehr günstig“ einzuschätzen ist. Dies ist ein Maß für das gefühlte Wärmeempfinden des Menschen. Der Wert ist in der Maßeinheit Grad Celsius angegeben. In der Wissenschaft hat sich bei der Anwendung dieses Index die Zuordnung einer sogenannten Belastungsstufe durchgesetzt. Dadurch wird genauer angegeben, inwiefern die jeweilige Temperatur eine negative Auswirkung auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen hat. Die fünf Kategorien beruhen auf der VDI-Richtlinie 3785, Bl.1 (VDI 2008a). Sie findet in der gängigen Fachpraxis üblicherweise Anwendung. Hierzu betrachtet diese zunächst alle Werte, die man einen bestimmten räumlichen Bereich ermitteln kann. Für diese Werte wird benannt, wie weit sie von ihrem jeweiligen Standardwert abweichen. Dies ist derjenige, der genau zwischen den beiden extremsten Werten liegt, die in Abhängigkeit der Bedingungen zum Zeitpunkt der Messungen möglich sind. Dieser Vergleich wird auf die Abweichungen anteilig angerechnet, die sich in allen anderen räumlichen Bereichen des Untersuchungsgegenstandes (hier: Stadtgebiet von Gütersloh) ergeben, für die Daten bereits vorliegen. Dabei wird jeweils von der Temperatur ausgegangen, die man um 4 Uhr morgens auf einer Höhe von 2 Metern ermitteln würde. Das begründet sich dadurch, dass zu dieser Zeit eine Temperaturmessung am aussagekräftigsten ist, da dann mit einer sehr starken Kaltluftproduktion zu rechnen ist. Diese Höhe und dieser Messzeitpunkt sind mit Blick auf die Aussagen zur Hitzebelastung oder ihrer Verringerung mit am aussagekräftigsten und wurden daher und wurden daher in dem zu Grunde liegenden verwendeten Modell zur Simulation des gegenwärtigen bzw. zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Gutachtens bestehenden und/oder zukünftigen Wetters vorausgesetzt.
Es wird dargestellt, inwiefern der jeweilige unbebaute Grün- und Freiraum als sog. Ausgleichsraum bzw. als Ort der Entstehung von nachts produzierter Kaltluft und/oder als Rückzugsort bei Hitze hinsichtlich des Index der Physiologisch Equivalenten Temperatur (PET) nachts in seiner humanbioklimatischen Bedeutung als entweder „sehr hoch“, „hoch“, „mittel“, „gering“ oder „sehr gering“ einzuschätzen ist. Dies ist ein Maß für das gefühlte Wärmeempfinden des Menschen. Der Wert ist in der Maßeinheit Grad Celsius angegeben. In der Wissenschaft hat sich bei der Anwendung dieses Index die Zuordnung einer sogenannten Belastungsstufe durchgesetzt. Dadurch wird genauer angegeben, inwiefern die jeweilige Temperatur eine negative Auswirkung auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen hat. Die fünf Kategorien beruhen auf der VDI-Richtlinie 3785, Bl.1 (VDI 2008a). Sie findet in der gängigen Fachpraxis üblicherweise Anwendung. Hierzu betrachtet diese zunächst alle Werte, die man einen bestimmten räumlichen Bereich ermitteln kann. Für diese Werte wird benannt, wie weit sie von ihrem jeweiligen Standardwert abweichen. Dies ist derjenige, der genau zwischen den beiden extremsten Werten liegt, die in Abhängigkeit der Bedingungen zum Zeitpunkt der Messungen möglich sind. Dieser Vergleich wird auf die Abweichungen anteilig angerechnet, die sich in allen anderen räumlichen Bereichen des Untersuchungsgegenstandes (hier: Stadtgebiet von Gütersloh) ergeben, für die Daten bereits vorliegen. Dabei wird jeweils von der Temperatur ausgegangen, die man um 4 Uhr morgens auf einer Höhe von 2 Metern ermitteln würde. Das begründet sich dadurch, dass zu dieser Zeit eine Temperaturmessung am aussagekräftigsten ist, da dann mit einer sehr starken Kaltluftproduktion zu rechnen ist. Diese Höhe und dieser Messzeitpunkt sind mit Blick auf die Aussagen zur Hitzebelastung oder ihrer Verringerung mit am aussagekräftigsten.
Es wird u.a. angegeben, welche Bereiche als Leitbahn für Kaltluft zu bezeichnen sind. Dies bedeutet, dass entlang dieser Bereiche eine direkte Verbindung zwischen einem Ort der Entstehung von Kaltluft und einem Ort des Einwirkens von Kaltluft auf Gebäude und Menschen besteht. Die Kaltluft fließt hierzu entlang der Leitbahn. Dies erfolgt auf einer Breite von 50 Metern. Das Gutachten schätzt, dass eine geringere Breite mit der hohen Gefahr einhergeht, dass dann bereits wenige Gebäude oder Hindernisse das Fließen der Kaltluft entscheidend verhindern oder verringern und nicht mehr davon gesprochen werden kann, dass der Bereich die Funktion als Kaltluftleitbahn weiterhin erfüllt.
Dieses Kartenwerk und die darin hinterlegten Daten richten sich hauptsächlich an Stadtplaner, Ingenieure, Forschende und weitere Fachexperten.
Dateien und Quellen
Feld | Wert |
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Herausgeber | |
Veröffentlichungsdatum | 2024-05-29 |
Metadaten angepasst | 2024-06-06 |
Homepage URL | |
Bezeichner | 5f7b5b8b-06b6-4c44-8da0-29411b00c396 |
Lagebeschreibung |
Stadt Gütersloh
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Abgedeckter Zeitraum |
Sonntag, 1. Januar 2023 - 0:00
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Sprache |
Deutsch
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Lizenz | |
Ansprechpartner/in |
Leif Pollex
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E-Mail-Kontakt | |
Zugänglichkeit |
öffentlich
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Feld | Wert |
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Autor (dct:creator) | |
Ebene der geopolitischen Abdeckung (dcatde:politicalGeocodingLevelURI) | |
Geopolitische Abdeckung (dcatde:politicalGeocodingURI) | |
Räumliche Abdeckung (Place) |
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